Sportrehabilitation

Hypoxietraining zur Regeneration und Rehabilitation im Sport

Ausdauersportler, die verletzungsbedingt für eine Zeit lang ihre Trainingsintensität drosseln müssen, können im Hypoxietrainingsraum ein biomechanisch schonendes Training fortsetzen, das ihnen die Möglichkeit verschafft, die aerobe Auslastung durch den Grad der Hypoxie (relativer Sauerstoffmangel) trotz der trainingslimitierenden Verletzung weitestgehend aufrecht zu erhalten. Diese Möglichkeit hat der Athlet unter normoxischen Umgebungsbedingungen nur bedingt. Zudem begünstigt die gesteigerte Blutzirkulation unter hypoxischen Umgebungsbedingungen sowie die erhöhte Stoffwechselaktivität durch das Hypoxietraining den Heilungsprozess in der Rehabilitationsphase des Athleten.

Das Training unter hypoxischen Umgebungsbedingungen kann nach wissenschaftlichen Erkenntnissen die Regeneration nachhaltig begünstigen und herkömmliche Trainingsmethoden aus der Sporttherapie (unter normoxischen Umgebungsbedingungen) sinnvoll ergänzen.

Durch das simulierte Höhentraining kommt es zu einer akuten Weitstellung der Gefäße, wodurch das Gewebe besser mit Blut versorgt wird. Stoffwechselprodukte können schneller abtransportiert werden und die Zellen werden vermehrt mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Durch das regelmäßige Hypoxietraining werden junge Blutkörperchen und kleine Gefäße zum Wachstum angeregt, die das Gewebe unter anderem mit Sauerstoff versorgen. Der Körper wird leistungsfähiger und ermüdungsresistenter.